Weihnachten und Neujahr

Hello hello meine Lieben! 

 

Der erste Monat des neuen Jahres ist bereits vergangen-ich denke da ist Zeit, endlich mal von meinem Weihnachten und dem Jahreswechsel zu berichten. Gleich wieder als Hinweis am Anfang: Wenn man auf die Bilder klickt, werden sie vergrößert.  

Eines wussten Christin und ich von vorn herein: Es wird anders als sonst. Und es wird das erste Weihnachten unseres Lebens, das wir nicht mit unserer Familie verbringen werden.  

 

Pünktlich zum Beginn der Adventszeit haben Christin und ich ganz traditionell unser eigenes kleines "Schwibbbogenanblasen" gemacht. Bei guter, vom Handy abgespielter erzgebirgischer Weihnachtsmusik schmückten wir unsere Wohnung mit den wenigen Dingen, die wir von zuhause mitgebracht hatten und zündeten das erste Raacherkarzl an. Außerdem öffneten wir auch pünktlich am 1. Dezember das erste Türchen unserer Adventskalender, die meine Eltern geschickt hatten. 

Das war aber dann auch schon so ziemlich das einzige, was in meiner Umgebung an Advent erinnert hat. An einem Tag Anfang Dezember sind Christin und ich durch das halbe Stadtzentrum gelaufen, in der Hoffnung weihnachtliche Dinge zu sehen und zu finden. Man konnte diese jedoch an der Hand abzählen. Einen großen Unterschied zur Herbstzeit gab es nicht wirklich. Auch nicht klimatisch.  

In Weihnachtsstimmung bin ich deshalb nicht wirklich gekommen. Nur etwas auf meiner Arbeitsstelle, wo wir jeden Tag eine kleine Adventsandacht bei Kerzenschein hatten und mit den Kindern durch die Weihnachtsgeschichte gegangen sind. Außerdem gab es einen Adventskalender und wir haben Weihnachtsbäume geschmückt. 

Und auf einmal war es soweit: Der 24. Dezember. Weihnachten. Zumindest für uns Deutsche. Denn hier in der Ukraine wird Weihnachten aufgrund der orthodoxen Prägung erst am 6./7. Januar gefeiert und an unseren deutschen Weihnachtsfeiertagen ist hier nicht wirklich viel los.

Für Christin und mich war jedoch klar, dass wir, das für uns typische Weihnachtsfest nicht allein zuhause verbringen wollten. Deshalb luden wir unsere Freunde ein, um mit uns gemeinsam deutsches Weihnachten zu feiern. 

Am Morgen haben Christin und ich gemütlich gefrühstückt, die Weihnachtsgeschichte gelesen und gebetet. Es war schön, mal komplett entspannt in diesen Tag zu starten und sich ganz in Ruhe zu besinnen, was wir feiern. 

Bereits am Nachmittag trafen wir uns dann mit ein paar Leuten im ersten Tageszentrum, um gemeinsam das Festmahl vorzubereiten. Natürlich gab es typisch deutsches Essen, zumindest so gut es ging. Einen Braten wollten wir nicht machen, da die Qualität des Fleisches hier oft nicht gut ist und das nicht so tolle Folgen haben kann, (Wir sprechen aus Erfahrung :D ) 

Somit gab es etwas Putengeschnetzeltes, Kraut, Kartoffeln, Apfel-Spekulatius-Tiramisu und natürlich meinen geliebten Spagettisalat (der geht immer). 

Vor allem das Klöße zubereiten hat sehr viel Freude gemacht. Viele der Ukrainer konnten sich absolut nicht vorstellen, was das sein soll und es kamen Fragen auf, wie "Kann man das überhaupt essen?". 

Am Abend dann waren wir eine gemütliche Runde von 15 Leuten. Am Anfang haben Christin und ich eine kleine Ansprache auf Russisch gehalten, in der wir den Ukrainern erklärt haben, was es uns bedeutet, mit ihnen diesen Abend zu verbringen. Nach dem Essen und ein paar russischen Weihnachtsliedern sollte es die ganz traditionelle Bescherung geben. Doch davor musste natürlich erst noch ein deutsches Weihnachtslied gesungen werden und das war das lustigste. Schaut selbst in dem Video unten. Dann haben wir  bei ein paar Runden JustDance, Gesprächen und Verstecker im Dunkeln den Abend ausklingen lassen. 

Wer einen etwas "lebendigeren" Blick in diesen Tag haben möchte, kann sich gerne dieses Video anschauen: 

Der 25. Dezember war in der Ukraine zum ersten Mal ein Feiertag. 

Es war super schönes Wetter und Christin und ich entschieden deshalb, diesen Tag ganz gemütlich am Strand zu verbringen. Wir genossen einfach den Ausblick und vor allem später den super Sonnenuntergang, spazierten und quatschten. 

Am Abend waren wir bei einer Freundin zum Essen, wo wir traditionelles moldawisches Essen probierten. Ich fand es super, aber was es genau war, weiß ich nicht mehr. 

Am nächsten Tag (26.12.) war für uns wieder ein normaler Arbeitstag und für mich hieß es, zeitig aufstehen, um nach Petrovka zu fahren. 

In Deutschland wäre nun schon alles wieder vorbei ....doch hier sollte es erst richtig los gehen. 

Je näher Neujahr rückte, desto mehr wurde plötzlich Weihnachten sichtbar. Plötzlich gab es Weihnachtsbäume auf der Straße zu kaufen, in Supermärkten lief Weihnachtsmusik und vieles war beleuchtet. Als wir am 30. Dezember ins Stadtzentrum gefahren sind, waren wir einfach geflasht. Überall war riesige Beleuchtung aufgestellt, Weihnachtsmänner liefen in der Fußgängerzone herum und an jeder Ecke hörte man Live-Musik. All das, was wir eigentlich vom Dezemberanfang gewöhnt sind, bekamen wir hier am Ende dieses Monats zu sehen. Christin und ich realisierten, dass wir die ganzen Feste ja wirklich erst noch vor uns haben.  


Über Silvester bis zum Weihnachtsfest im Januar hatten unsere Tageszentren geschlossen, was für uns Urlaub bedeutete. 

Zuerst stand das Neujahrsfest an, auf das ich schon sehr gespannt war, denn ich wusste, dass es hier anders und vor allem viel größer gefeiert wird. 

Wir feierten mit all unseren Freunden von unserer Arbeitsstelle zusammen im zweiten Tageszentrum. Geplant war, dass wir uns am Silvesterabend treffen und dann eine Nacht übernachten. Doch dann wurden daraus vier Tage. Das sei typisch, denn in einem Jahr hätten sie auch sieben Tage gefeiert. 

Aber mal ganz von vorn: Nachdem wir bereits an einem anderen Tag einen Großeinkauf mit einer megalangen Liste gemacht hatten, trafen wir uns am 31.12. am späten Nachmittag, um alle gemeinsam Essen vorzubereiten. 

Hier läuft es nämlich nach einem anderen System, wie ich es sonst aus Deutschland kenne. Es bringt nicht jeder etwas mit, sondern man trifft sich zeitig, um alles gemeinsam zu kochen. Finde ich cool. 

Insgesamt haben wir 7 Stunden bis ca 22.30 Uhr gekocht, gebacken, gebraten. Ich habe noch nie so lange in meinem Leben Essen vorbereitet. Das Ergebnis war: eine riesige Tischtafel voller verschiedensten Essen. Sehr typisch sind vor allem Salate, wo auf keinen Fall Mayonaise fehlen darf. Man hat mir erzählt, dass das einmalige viele Kochen folgenden Hintergrund hat: Das Essen ist für eine ganze Woche gedacht, da man eigentlich traditionell eine Woche feiert. 

Nach der Essenvorbereitung ging es ans "Schick-machen". Wichtig ist, sich hier an Neujahr festlich zu kleiden. Wir Mädels trugen Kleider, haben uns geschminkt und uns gegenseitig Frisuren gemacht. 

Um null Uhr begrüßten wir dann das Neujahr und beglückwünschten uns alle gegenseitig. Feuwerk haben wir so gut wie keines gesehen. Woran es liegt, weiß ich nicht genau. Ich vermute jedoch, dass sich es viele vielleicht nicht leisten können. Das ist jedoch nur eine Vermutung.

Wir beteten gemeinsam und danach gab es endlich Essen. Es war wirklich super lecker. Außerdem beschenkt man sich hier auch an Neujahr. Wir hatten für jeden kleine Päckchen mit Produkten aus Deutschland gepackt.

Die weitere Silvesternacht verbrachten wir mit JustDance, Karaoke singen, spielen und quatschen. Und genauso auch die folgenden drei Tage. Wir haben einfach in Gemeinschaft gelebt, gespielt, gegessen und Spaß gehabt. Bis dann am 3.1. all unser Essen alle war und wir beschlossen, heim zu gehen. 

Es war echt eine interessante Erfahrung, so lang Neujahr zu feiern. 

 So war es nun da, das neue Jahr und in den kommenden Tagen und Wochen schlug ein Ereignis aufs andere. Schließlich stand nun auch für uns in der Ukraine Weihnachten vor der Tür. 

 

Aber erstmal blieben uns noch ein paar Tage Urlaub, die wir genossen. Wir waren zum Beispiel auf einem Basar, um uns noch etwas besser mit warmer Kleidung für den kalten Winter zu rüsten. An einem Abend waren wir zum Weihnachtsessen bei einer Freundin eingeladen, wo wir eine Art Eierkuchen gegessen haben. Das soll eine typische Speise hier an Weihnachten sein.

Weiterhin waren wir viel spazieren, denn die Stadt war einfach wunderschön geschmückt. Zwar anders als im Erzgebirge, aber es sah trotzdem schön aus. Sogar die Starßenbahnen waren beleuchtet.


An einem Tag haben wir einen Ausflug unternommen, der mich absolut glücklich gemacht hat. Zwei Freunde haben uns die Liman gezeigt und sind danach mit uns noch auf einen Berg (oder eher Hügel) gegangen. Die Liman ist eine Art See und die Ansicht war einfach wunderschön. 

Danach ging es auf den Berg, der sich nur unweit von der Liman und direkt zwischen meinem Stadtteil und dem Stadtzentrum befindet. Der Aufstieg gestaltete sich an manchen Stellen etwas abenteuerlich, da es am Tag zuvor geregnet hatte und vieles schmierig und matschig war. Oben angekommen erwartete uns ein genialer Ausblick und eine wunderschöne Natur. Auf dem Berg war eine Art riesiges Plateau mit immer wieder einzelnen Erhebungen. So sind wir ewig auf dem Berg herumspaziert und ich war einfach so begeistert von der Natur. Das habe ich echt vermisst in der Großstadt. Am Ende durften wir noch einen genialen Sonnenuntergang bestaunen. Hier mal ein paar Bilder: 

Und dann stand Weihnachten vor der Tür. Und ich muss sagen, dass ich glaube noch nie so viel Weihnachten gefeiert habe, wie in diesem Jahr. 

Pünktlich am 7. Januar, ukrainisches Weihnachtsfest sind unsere Päckchen von unseren Familien aus Deutschland angekommen. Also gab es für uns erstmal eine Bescherung und die war echt groß. Danke an alle nochmal, die mir Grüße oder Päckchen geschickt haben. Ich habe mich so sehr gefreut, vor allem so liebe Worte zu lesen. Es ist einfach ein so geniales Gefühl etwas aus der Heimat zu bekommen. Hauptsächlich befand sich natürlich deutsches Essen in den Paketen und ich hätte niemals gedacht, dass ich wegen einer Tüte Pico-Balla mal so ausraste. Doch noch besser war, als ich ein Päckchen mit der Erwartung öffnete, dass sich darin eine Kerze befindet und mir dann aber die Aufschrift "Thüringer Jagdwurst" entgegenleuchtete. Jaja, meine Eltern kennen mich einfach zu gut. Endlich wieder deutsches Fleisch! Das war auf jeden Fall ein super Start in den Tag und wir sind für das restliche Jahr hier ausgestattet. ;) 

Am Nachmittag sind wir wieder ins Stadtzentrum gefahren und haben Zeit mit Freunden verbracht, waren in einem Cafe und in einer Pizzeria. Außerdem war wieder überall Live-Musik von den Gemeinden in Odessa aus. Außerdem durften wir traditionelle Tänze von Frauen in traditionell ukrainischer Kleidung sehen. 

Weiter mit Weihnachten feiern ging es bereits am nächsten Tag in den Tageszentren. Die Kinder hatten in den letzten Wochen ein Krippenspiel, Tänze, Gedichte und Musikstücke eingeübt. Dieses Programm haben sie an diesem Tag vor den Eltern aufgeführt. Ich habe mit ein paar meiner Schüler Klavier oder Flöte gespielt und sie haben das super gemeistert. Es ist schön zu sehen, wie sie Fortschritte machen und selbst so viel Freude am Instrument finden.

Nach dem Programm hat jedes Kind ein Päckchen bekommen, welche von unseren lieben Unterstützern in Deutschland und Luxemburg gepackt wurden. Danke an alle, die hier zu etwas beigetragen haben.

Für mich war es auch eine sehr prägende Erfahrung. In meiner Familie haben wir jedes Jahr Päckchen gepackt und dieses mal durfte ich diese Sache mal von der komplett anderen Seite erleben. Die Augen der Kinder strahlten und ein breites Lächeln zog sich über ihr Gesicht, als sie die Boxen öffneten. Aber auch zu erleben, wie diese Freude über das öffnen des Geschenkes hinaus anhält, ist bewegend. Wenn Kinder nun stolz mit ihren neuen Rucksäcken oder Mützen ins Zentrum kommen. Oder mir beim Hausaufgaben machen berichten: "Schau mal, das ist mein neues Federkästchen, Das habe ich in meinem Weihnachtsgeschenk gehabt!". Leute, danke für euren Einsatz! Ihr seid ein echter Segen und ihr habt den Kindern eine echte Freude bereitet. 

Einige Kinder feiern in ihren Familien kein Weihnachten. Und so viele materielle Dinge zu bekommen, ist auch etwas besonderes.

Gespräche mit den Kindern haben mich echt zum Nachdenken angeregt. Wenn sie mir mit breitem Lächeln berichten, dass sie Süßigkeiten zu Weihnachten bekommen haben. Oder ein Mädchen total vor Freude strahlt, weil ihre Mutter ihr Ohrringe geschenkt hat. Diese Erlebnisse haben in mir echt etwas ausgelöst und mir mal wieder gezeigt, in welch reichem Umfeld wir in Deutschland doch leben. Was zählt da zu Weihnachten eine Schokolade? Aber es ist eben nicht immer selbstverständlich, dass man so etwas geschenkt bekommt...

Am selben Abend haben wir noch mit zwei Freundinnen bei einer gemütlichen Quatschrunde und einem typisch ukrainischen Weihnachtsgebäck Weihnachten gefeiert. 

Das nächste Event war bereits zwei Tage später: Mit einem der Tageszentren sind wir in ein Altenheim gegangen, um dort die frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen. Wir haben das Weihnachtsprogramm noch einmal aufgeführt, ein Pfarrer hat danach einen kleinen Input gehalten und dann haben die Kinder noch Geschenke verteilt. Die alten Menschen waren berührt und haben sich sehr gefreut. 

Am Samstag darauf stand unsere große Living Hope Christmas Party an, wofür uns ein Hochzeitssaal zur Verfügung gestellt wurde.

Gegen Mittag trudelten die Kinder aller drei Zentren ein. Zuerst einmal war die Wiedersehensfreude bei vielen groß, da sich die Kinder untereinander zum Teil das letzte Mal im Sommercamp gesehen hatten. Dann starteten wir mit Lobpreis, Nicole unsere Chefin hielt eine Andacht, wir tanzten gemeinsam und spielten verschiedene Spiele. Und dann gab es für jedes Kind noch ein zweites Weihnachtspäckchen, da in diesem Jahr so viele gesammelt wurden. Wieder durfte ich in leuchtende Kinderaugen schauen, wenn ich die Päckchen übergab. Danach gab es natürlich noch etwas zu Essen und eine kleine Fotosession. 

Am nächsten Tag stand unsere Weihnachtsfeier aller Mitarbeiter an. Dazu hatte uns Nicole zu sich nach Hause eingeladen. Es gab mega leckeres Essen-über Fleisch, Salate, Pommes, Brote, Aufstriche, Torte, Cake-Pops usw. war alles dabei. Glücklicherweise hatte ich an dem Tag fast noch nichts gegessen. ;) Wir genossen einen gemütlichen Abend bei vielen lustigen Gesprächen. 

Dann war auch für uns Weihnachten vorbei, aber das Feiern sollte noch kein Ende haben. 

Bereits am darauffolgenden Tag hatte meine Mitfreiwillige, Mitbewohnerin und liiiiebe Freundin Christin ihren 20. Geburtstag.

Da wir gesundheitlich beide nicht so fit waren, meinte unsere Chefin, wir sollen lieber zuhause bleiben. So genossen wir ein ausgiebiges Geburtstagsfrühstück und entspannten uns. Am Abend versammelten sich alle Mitarbeiter, um ihr zu gratulieren. Es gab viele Überraschungen und Leckereien. Danach sind wir noch alle zusammen Eislaufen und in eine Pizzeria gegangen. 

Am Samstag darauf stand dann ihre richtige Feier an, wo wir wieder ein großes Essen gemeinsam vorbereitet haben. Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Essen, Gesprächen und einer ausgiebigen Lobpreissession. 

Am nächsten Tag war dann noch mein Geschenk an der Reihe. Das Ballett "Schwanensee" in der Oper. Wir beide waren noch nie in einem Ballett und hatten keine Ahnung, was uns genau erwartet. Das was wir dann dort sahen, hat uns überwältigt. Es war so so wunderschön! Also wenn ihr die Gelegenheit habt, dann geht zu diesem Ballett!! 

Danach gab es noch feinstes Geburtstagsessen bei McDonalds. ;)

Und dann nahmen die Feiern wirklich mal ein Ende. :D 

Nun neigt sich auch dieser Artikel dem Ende zu. 

Ich möchte noch kurz ein bisschen allgemeines sagen, da ich seit zwei Monaten nichts mehr geschrieben habe. 

Nach wie vor fühle ich mich sehr wohl in Odessa, auch wenn einem nach dieser langen Zeit nun auch einige kulturelle Unterschiede immer bewusster werden, die man am Anfang vielleicht nicht so gesehen hat. Ich sehe es als echte Bereicherung, einen Einblick in diese andere Perspektive zu bekommen. Dadurch kommt man dazu, gewohnte Denkweisen zu hinterfragen und zu prüfen. 

Ich habe zur Zeit sehr mit meiner Gesundheit zu kämpfen. Derzeit bin ich zuhause und in ärztlicher Behandlung. Bitte betet doch für vollständige Genesung! 

Zur Sprache kann ich sagen, dass das mittlerweile echt richtig gut klappt. Ich kann irgendwie ausdrücken, was ich will und rede so gut wie nur noch Russisch. Der Nachteil ist, dass mein Englisch wirklich schlechter wird, aber das kommt in Deutschland sicher alles wieder. Ich verstehe mittlerweile Predigten auf Russisch und auch manchmal komplette Filme. Ich sage euch, als ich im Dezember das erste Mal eine Predigt komplett verstanden habe-das war so ein mega Gefühl! Ich habe mich sooo gefreut :) Ich komme also echt gut durch den Alltag mittlerweile :)

 

So viel erstmal wieder zu mir. 

 

In nächster Zeit steht wieder einiges an, so z.b. in 2 Wochen unser Zwischenseminar. Dafür könnt ihr gerne beten, weil wir, vier Freiwillige aus Odessa, zum ersten Mal mit einem Nachtzug fahren in eine uns unbekannte Stadt, allein. Dass wir eine gute Reise haben und dort auch eine tolle Zeit. Bis auf zwei Personen kennen Christin und ich dort noch keinen, weil wir bei einer anderen Organisation auf Seminar teilnehmen. Betet für eine gute Gemeinschaft und guten Austausch :) 

 

Sonst wünsche ich allen, wenn auch etwas spät, noch einmal ein glückliches neues Jahr mit Begegnungen und Erlebnissen, die euch prägen und persönlich weiterbringen! :) 

Gott geht mit euch in diesem Jahr und egal in welcher Situation du gerade steckst, du kannst dir gewiss sein, dass Gott direkt neben dir steht und dich hält und mit dir ist. 

Ich wünsche dir, dass du das erlebst. :) 

Gott will uns in diesem neuen Jahr wieder beschenken und er hat Gutes vorbereitet! Dafür können wir ihn loben! 

 

Seid alle gesegnet!

Ich bin sehr froh, für alle meine Familie und Freunde und Unterstützer! Ich denke gern an euch und bin einfach dankbar! :) 

 

Eure Lea

 

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GEBETSANLIEGEN

 

DANKEN 

~ dass ich mich so schnell eingelebt habe 

~ dass ich mich bei meiner Stelle so wohl fühle und schon gute Freundschaften geknüpft habe 

~ dass ich bereits seit 5 Monaten gesund bin!! :) 

~ für das gute warme Wetter

~ dass das Familiencamp so bewegend und super war

~ für unseren genialen Urlaub

 

BITTEN 

~ dass ich die Sprache schnell lerne 

~ für die Gemeinschaft im Team und in den Zentren

~ für unsere vielen Sommercamps, für gute Organisation und offene Herzen 

~ für gutes Genießen der letzten Zeit, ohne, dass man mit den Gedanken schon bei der Ausreise hängt

~ für gutes innerliches Abschließen des AUslandsjahres